Portrait I, 1990

„ … um Täuschungen auszuschließen, reduziert Hamm seine Eingriffe in den fotografischen Prozess auf ein Minimum, verlangt aber gleichzeitig vom Portraitierten mehr an Komparation als beim traditionellen Portrait. So fertigt Hamm sachliche Brustbilder von fast 100 Personen. Dann bat er sie, die Abzüge ihrer Portraits auf irgendeine Weise zu bearbeiten. Wobei die gestellte Methode freigestellt war. … Was Hamm damit gelingt, ist verblüffend. Eleganter, das heißt einfacher, in der Wahl der Mittelreduzierter und dennoch schlagender lässt sich Individualität im Fotoportrait wohl kaum herstellen. Dafür bürgt einmal die sprichwörtliche Wirklichkeitstreue der Fotografie, die hier keinerlei Beeinträchtigung erfährt …“

Michael Köhler
Auszug aus dem Katalog zur Ausstellung ‘Gesichter’ in der Villa Stuck, München

A true story, 2011

vi – ew Mirror, ab 2022

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